Vierzehntägige Spezial-Studienreise
Termine auf Anfrage

Tag 1: Anreise individuell

Tag 2: Altstadtrundgang und Filmvorführung

Frühmorgens Ankunft auf dem Flughafen Tbilissi. Transfer zum Hotel. Am Nachmittag Altstadtrundgang. Am Abend zeigen wir die deutsche TV-Dokumentation  „Länder-Menschen-Abenteuer: Georgien – Von Null auf 5.000“ (SWR/ 2016). An diesem Film hat Rainer Kaufmann von ERKA-Reisen als Produktionsleiter vor Ort mitgewirkt. Danach laden wir zu einer georgischen Tafel ein, Supra genannt, verbunden mit einer Weinprobe. Übernachtung in Tbilissi.

 

 

Tag 3: Die Schatzkammer des Nationalmuseums

Museen in der Hauptstadt, vor allem das Nationalmuseum mit der Schatzkammer und Goldfunden aus der Kolchiszeit und mehreren Spezialschauen. Mit kritischer Distanz sollte das so genannte „Okkupationsmuseum“ besichtigt werden, ein mehr als nur zweifelhafter Versuch, das Erbe des Sowjet-Terrors aufzuarbeiten. Am Abend ist ein Treffen mit einem Vertreter des Nationalmuseums vorgesehen. Abendessen und Übernachtung in Tbilissi.

 

 

Tag 4: Mzcheta und Wascha-Pschawela-Museum
Tagesausflug über die historische Hauptstadt Mzcheta mit Besichtigung der Dschwari-Kirche und der Kathedrale Sweti Zchoveli. Weiterfahrt zum Schinvali-Stausee, von dort zum Dorf Chargali. Besuch des eindrucksvollen Museums für den georgischen Nationalschriftsteller Wascha Pschawela, das seinen Charme aus der Sowjetzeit nicht verleugnen kann. Abendessen unterwegs, Übernachtung in Tbilissi.

 

 

Tag 5: Zwei Friedhöfe als Museum
An diesem Wochentag haben auch in Georgien die Museen geschlossen. Wir besuchen dafür zwei außergewöhnliche Friedhöfe in der georgischen Hauptstadt, den Kukia-Friedhof, ein Jugendstil-Juwel, und den großen Friedhof im Stadtteil Saburtalo. Abendessen im Restaurant des Ethnografischen Freilichtmuseums in Tbilissi. Übernachtung in Tbilissi.

 

 

 

Tag 6: Dmanissi und Bolnissi
Tagesausflug zur frühzeitlichen Grabungsstätte Dmanissi, dem Ort mit den meisten prähistorischen Schädelfunden in ganz Eurasien, u.a. die Schädel von Sesswa und Mzia, die in einer Rekosntruktion im nationalmuseum in Tbilissi ausgestellt sind. Gefunden wuren sie in Dmanissi. Weiterfahrt nach nach Bolnissi, einer vor etwas mehr als 200 Jahren von schwäbischen Siedlern gegründeten Stadt. Stadtrundgang und Besuch des neuen Regionalmuseums Bolnissi, das erst ivor zwei Jahren eröffnet wurde. Es erzählt eindrucksvoll die große Geschichte Georgiens. Abendessen in einem ehemals schwäbischen Weinkeller in Bolnissi, Übernachtung in Tbilissi.

 

Tag 7: Stalin-Museum in Gori
Am Vormittag Besuch der Höhlenstadt Uplisziche, einer archäologischen Ausgrabung mit Ruinen aus der Eisenzeit und einem kleinen Museum. Danach Besichtigung des Stalin-Museums in Gori, ein Muss bei jeder Georgienreise. Denn das seit 1957 unveränderte Museum ist selbst das Museum, es verklärt nach wie vor den brutalen Diktator, der in Gori zur Welt gekommen ist, ohne nennenswerte kritische Aufarbeitung seiner Verbrechen. Wenn möglich folgt ein kurzer Abstecher zu einer Stalin-Statue, die früher in der Stadtmitte von Gori stand, heute aber in einem rustikalen Baulager am Rande der Stadt herum liegt. Danach Weiterfahrt nach Kutaissi. Abendessen und Übernachtung in Kutaissi.

 

Tag 8: Vani – die antike Kolchishauptstadt Kutaia?
Am Morgen Besichtigung des neu renovierten archäologischen Museums in Vani, vermutlich die frühere Kolchis-Hauptstadt Kutaia. Viele der Goldfunde in der Schatzkammer des Nationalmuseums von Tbilissi stammen von hier. Im Mittelpunkt des Museums: ein römischer Bronze-Jüngling (Foto aus den 1990-er Jahren vor der Sanierung des Museums). Rainer Kaufmann hat hier bereits im Jahr 1994 für das ZDF Dreharbeiten organisiert. Danach Rundgang durch das Grabungsgelände von Vani mit wissenschaftlicher Führung. Weiterfahrt über den Zekaris-Pass (2.182 m) nach Achalziche. Abendessen und Übernachtung in Achalziche.

 

Tag 9: Über den Goderzi-Pass ans Schwarze Meer
Besuch der Burg Rabati, die vor etwa einem Jahrzehnt völlig neu rekonstruiert wurde und das mit einem durchaus zweifelhaften Ergebnis: Irgendetwas zwischen Disneyland und Filmkulisse. Sehenswert auf alle Fälle: die sauber restaurierte Moschee und das Regionalmuseum Achalziche. Weiterfahrt über den Goderzi-Pass (2.025 m) zur Hafenstadt Batumi. Abendessen und Übernachtung in Batumi.

 

 

 

Tag 10: Zwei Museen in Batumi
Besuch des Khariton Akhvlediani Adjara Staatsmuseums, das in seinem älteren Teil einen nahezu unwiderstehlichen Alt-Sowjet-Charme nicht verbergen kann. Dazu das Technikmuseum, das den Gebrüdern Nobel gewidmet ist. Am Nachmittag Fahrt in die Hochgebirgsprovinz Swanetien. Abendessen und Übernachtung in Mestia, mit Filmvorführung „Terra-X: Gletschergold“, an dem Rainer Kaufmann in den Jahren 1993/94 als lokaler Produktionsleiter für das ZDF teilgenommen hat.

 

 

Tag 11: Das Ikonen-Museum von Mestia
Besichtigung des Ethnographischen Museums in Mestia, eines der wichtigsten Museen des Landes mit einer faszinierenden Sammlung an Ikonen und Sakralgegenständen samt einer ethnografischen und vorgeschichtlichen Abteilung. Am Nachmittag Fahrt durch die Enguri-Schlucht nach Uschguli. Ortsrundgang mit Besichtigung des lokalen Museums. Dazu ein Besuch in der Galerie des vor drei Jahren verstorbenen Kunstmalers Pridon Nischaradze, dessen Werke jedes Museum der Welt schmücken könnten. Pridon war einer der Protagonisten im Terra-X-Film des ZDF über Swanetien  Abendessen und Übernachtung in Uschguli.

 

 

Tag 12: Museale Kleinode in vielen Dörfern
Auf der Rückfahrt besichtigen wir eine Reihe kleiner Dorfkirchen, die allesamt mit mittelalterlichen Fresken und Ikonen aus dem 10. und 11. Jahrhundert ausgestattet sind. Museale Kleinode in einer Vielzahl, wie sie selten in einer Landschaft zu finden sind. Abendessen und Übernachtung (angefragt) im Dorf Skadouaschi im Gästehaus „Chateau Scadouache“, wo eine ganz besondere Überraschung wartet, ein kleines Privat-Museum der besonderen Art.

 

 

Tag 13: Rückfahrt nach Tbilissi
Rückreise nach Tbilissi mit verschiedenen Stopps und Kurzbesichtigungen. Abendessen im Weingut Chateau Mukhrani. Davor Besichtigung der römischen Ausgrabungsstätte „Dzalisa“. Übernachtung in Tbilissi.

 

 

Tag 14: Die Geschichte vom Tiger und Löwen
Ruhetag in Tbilissi. Wer will, kann das neue Kunstmuseum besichtigen oder das Haus der Schriftsteller mit dem beiden Vitrinen vom Tiger und Löwen, die ein besonders schreckliches Kapitel aus der Stalinzeit dokumentieren. Am Abend laden wir zu einem großen Abschieds-Buffet der „Neuen Georgischen Küche“ ein, selbstverständlich mit unseren Partnern vom Nationalmuseum. Gelegenheit, die ganze Reise noch einmal Revue passieren zu lassen. Übernachtung in Tbilissi.   .

Tag 15: Rückreise individuell
Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.

Unsere Leistungen:
Alle Transfers in einem komfortablen Minibus. 14 Übernachtungen in DZ/Dusche/WC. Vollpension ohne alk. Getränke, Mittagessen teilweise als Picknick. Reiseleitung durch den deutschen TV-Journalisten Rainer Kaufmann.

 

Preise pro Person:  Preise auf Anfrage

Mehr Informationen mit vielen Fotos aus georgischen Museen auf www.georgien-erleben.de

Buchung:

ERKA-Reisen GmbH
Robert-Stolz-Straße 21 – 76646 Bruchsal – Tel: 07257/930390
Email: service@erkareisen.de

 Veranstalter: Ltd. ERKA-Travel-Caucasus/Tbilissi