Gruppenreise speziell für Freunde von ERKA-Reisen geführt vom Georgien-Spezialisten Rainer Kaufmann

Fester Termin: 12. – 26. April 2025

Der Bruchsaler Journalist und Kaukasus-Experte Rainer Kaufmann ist jetzt seit 35 Jahren in Georgien engagiert und damit einer der intimsten europäischen Kenner des Landes. In den Jahren 1993/94 hat er in Swanetien für die ZDF-Serie „Terra-X“ unter dem Titel „Gletschergold“ die erste deutsche TV-Dokumentation in Georgien nach dem Ende der UdSSR produziert. Er hat mehrere Bücher über Georgien veröffentlicht und war zehn Jahre lang Herausgeber der in Tbilissi erscheinenden deutsch-sprachigen Monatszeitung „Kaukasische Post – gegr. 1906“. Im Jahr 1993 bereits führte er als erster deutscher Reiseveranstalter Touristengruppen durch das Land. Er ist seither im Tourismus engagiert und hat mit seiner Familie vor 25 Jahren schon in ein Hotel samt Restaurant in Tbilissi investiert.

Rainer Kaufmann hat die Geschichte Georgiens vom Ende der UdSSR bis heute als Journalist und Unternehmer an der Graswurzel erlebt und kann sie als Reiseleiter erzählen. Ein Programm, das so nur ERKA-Reisen bieten kann, immer wieder garniert mit Filmen oder kleinen Lesungen aus Kaufmanns Büchern und Vorträgen, aber auch Kabarett-Programmen dieser Zeit. Außerdem werden immer wieder, sofern terminlich einzubauen, georgische Freunde aus diesen 35 Jahren besucht. Weitere Begegnungen sind angefragt, Programmänderungen daher möglich.

Reiseverlauf

Samstag, 12. April: Anreise individuell
Flughafentransfer zum Hotel, Übernachtung in Tbilissi.

Sonntag, 13. April:
Nationalmuseum Tbilissi
Am Vormittag Besuch des Nationalmuseums, das mit Unterstützung der „Stiftung Preußischer Kulturbesitz“ modernisiert wurde. Vor allem die Kolchis-Schatzkammer kann es mit vielen Museen der Welt aufnehmen. Umstritten ist die Dauerausstellung „Okkupationsmuseum“, die nach dem Verlust des 2008-Krieges um Südossetien erst eingerichtet wurde. Am Nachmittag werden zwei Filme gezeigt, die Rainer Kaufmann in Georgien produziert hat: „Terra-x: Gletschergold“ aus den Jahren 1993/1994 und „Georgien von Null auf 5.000“ der SWR-Serie „Länder, Menschen, Abenteuer“ von 2016. Am Abend: Einführung in die Tradition der georgischen Tafel – „Supra“ – mit einer Präsentation der wichtigsten georgischen Weinsorten. Übernachtung in Tbilissi

Montag, 14. April: Stadtrundgang Tbilissi
Stadtrundgang in Tbilissi mit einer Seilbahnfahrt auf die Nariqala-Festung und Spaziergang durch die Altstadt. Rainer Kaufmann zeigt dabei verträumte Ecken der Stadt und erzählt manch eine kaum bekannte Geschichte, die sich in den letzten Jahren ereignet hat. Angefragt ist der Besuch in der Schule, die er Weihnachten 1989 erstmals als Begleiter eines Schulaustausches besucht hat. Damals, noch zu Sowjetzeiten, war in dieser Schule Deutsch die erste Fremdsprache. Aus Freundschaften mit Deutschlehrern dieser Schule entstand dann in den Folgejahren der Tourismus-Unternehme ERKA-Reisen. Mittagessen in einem Chinkali-Spezialitäten-Restaurant. Abendessen und Übernachtung in Tbilissi.

Dienstag, 15. April: Zur Höhlenstadt Vardzia
Nach einer Führung durch die Käsereischule und einem Fachgespräch zur Berufsausbildung in Georgien Fahrt über Tzalka und den Paravani-See mit dem sehenswerten Nonnenkloster Poka zur faszinierenden Höhlenstadt Vardzia aus dem 12. Jahrhundert. Sie diente ursprünglich als unterirdische Garnison zur Verteidigung des Landes gegen türkische Invasoren. Abendessen und Übernachtung in der Weinbau- und Ferienanlage „Valotjas Cottages“, ein Familien-Unternehmen, dessen Aufbau zu einem Muster-Betrieb ökologischer Landwirtschaft und nachhaltiger Gastronomie Rainer Kaufmann seit 20 Jahren intensiv verfolgt hat. Seit dieser Zeit war er mehrfach im Jahr Gast bei bei Valotja und dessen Familie. Besondere Spezialität: Gegrillte Forellen aus eigener Zucht und eigener Bio-Wein. Übernachtung in Vardzia.

Mittwoch, 16. April: Über den Rikoti-Pass nach Kutaissi
Fahrt über Achalziche mit Besichtigung der Burganlage Rabati zum Kurort Bordshomi, dann über den Rikoti-Pass zur westgeorgischen Großstadt Kutaissi. Unterwegs besichtigen wir die herrliche Kirche von Ubissa mit einem interessanten Friedhof und eine Töpferwerkstatt, in der die großen Ton-Amphoren hergestellt werden, ein Sondermerkmal der Jahrtausende Jahre alten georgischen Weintradition. Nach einem Stadtrundgang mit dem Besuch des sehenswerten Bauernmarktes und der Bagrati-Kathedrale gibt es ein Abendessen im Restaurant „Palaty“ einem der besten Restaurants von ganz Georgien. Übernachtung in Kutaissi.

Donnerstag, 17. April: Rund um Kutaissi
Tagesausflug rund um Kutaissi mit Besuch der Kirche von Nikorzminda, den Prometheus-Höhlen und – sofern möglich – dem Gut „Chateau Scadouache“ bei Sugdidi, das von einem französischen Prinzenpaar aus der Napoleon-Dynastie betrieben wird. Prinz Alain Murat und seine Frau, Prinzessin Veronique, sind seit vielen Jahren gute Freunde von Rainer Kaufmann und in Tbilissi direkte Wohnungsnachbarn. Abendessen in Skaduaschi, Übernachtung in Kutaissi.


Freitag, 18. April (Karfreitag): Gori, Uplisziche, Mzcheta
Zunächst Besichtigung des Stalin-Museums in Gori. Der Besuch ist für Rainer Kaufmann ein Muss, nicht um den üblen Diktator zu ehren. Aber das Museum selbst ist das Museum. Es wurde im Jahr 1957 eröffnet und seither nicht verändert. Es zeigt daher die mehr als nur problematische Verherrlichung der damaligen georgischen National-Ikone Stalin. Ein Museum, wie man es sonst nicht zu sehen bekommt. Über die vorzeitliche Höhlenstadt Uplisziche geht es dann auf einer Seitenstraße dem Fluss Mtkwari (Kura) entlang nach Tbilissi, vorbei an Mzcheta, der früheren Hauptstadt des Landes. Je nach Zeitplan kann in Mzcheta auch die eine oder Kirche besucht werden. Abendessen und Übernachtung in Tbilissi.

Samstag, 19. April: Tbilissi
Ein freier Tag in Tbilissi, gestaltet nach den Wünschen der Reise-Teilnehmer. Abendessen im gastronomischen Jugendzentrum „Fabrika“, einem Treffpunkt der Jugendlichen aus aller Welt Danach besteht die Möglichkeit, orthodoxe Osternacht-Gottesdienste zu besuchen. Übernachtung in Tbilissi.

Sonntag 20. April (Ostern): Garedschi
Fahrt in die Steppenlandschaft von David Garedschi mit Besuch des Klosters Lavra, eventuell Teilnahme am dortigen Ostergottesdienst. Mittagessen in einer der coolsten Kneipen Georgiens, dem Restaurant „Oasis“ im Steppendorf Udabno, das von einem polnischen Aussiedler betrieben wird, einem guten Freund von Rainer Kaufmann. Danach Fahrt über die Stadt Signahi in die ostgeorgische Weinbauprovinz Kachetien. Abendessen und Übernachtung im Weingut „Chateau Kvareli“, eine Groß-Kellerei mit einer ganz eigenen Erzählung, die bis zurück in die Sowjetzeit reicht. Nach einer Betriebsbesichtigung gibt es eine Weinprobe. Abendessen und Übernachtung in Kvareli.

Montag, 21. April (Ostern): Kachetien-Rundfahrt und Pankisital
Nach einer Rundfahrt durch Kachetien über mehrere Stationen (wahlweise: Kloster Nekressi, Kloster Gremi, Kathedrale Alaverdi, Stadt Telawi mit Markt) geht es ins Alasani-Seitental Pankisi. Das Tal ist bewohnt vom muslimischen Stamm der Kisten, die mit den Tschetschenen verwandt sind. Den kistischen Frauenchor kennt Rainer Kaufmann seit den frühen 1990-er Jahren, ein Konzert ist angefragt. Im Pankisi wurde im Jahr 2002 eine weltweit beachtete politische Krise inszeniert, über die Rainer Kaufmann damals mehrfach für das ZDF berichtete. Ein Abend also mit vielen zeitgeschichtlichen Erinnerungen. Abendessen und Übernachtung im Pankisital.

Dienstag, 22. April: Über den Kreuzpass zum Berg des Prometheus
Fahrt am Schinvali-Stausee vorbei mit der Festungskirche Ananuri über den Kreuzpass nach Stepanzminda mit einer Reihe von eindrucksvollen Stopps, insbesondere im Skiort Gudauri, der Baustelle für den Kreuzpass-Tunnel, der derzeit von einem chinesischen Konsortium erstellt wird, und am Denkmal der georgisch-sowjetischen Völkerfreundschaft. Dies alles ergibt erneut eine geo-politische Blaupause für die Geschichte Georgiens, über die dann vor Ort gesprochen werden kann. Abendessen in einem beliebten Chinkali-Restaurant, Übernachtung in Stepanzminda.

Mittwoch, 23. April: Dariali-Schlucht und Sdo
Fahrt zur russisch-georgischen Grenzstation Lars in der Dariali-Schlucht, danach Wanderung zum Adlernestdörfchen Sdo, das hoch über dem Terektal einen atemberaubenden Blick in Richtung Russland bietet. Das weiße Steinkreuz auf dem Gipfel der kleinen Festung, die vermutlich aus römischer Zeit stammt, ist direkt neben einer uralten Widderfigur errichtet. Die Römer nannten den Platz der heutigen Grenze schon „Sarmantische Pforte“. Ein erneuter Beweis dafür, dass diese Route schon in vorchristlichen Zeiten ein wichtiger Verkehrsweg war und erneut ein Ort der zu historischen Gedankenspielen über Georgien einlädt. Nachmittags Fahrt zur Kirche Zminda Sameba vor dem 5.047 m hohen Kazbek, dem Berg, an dem die antiken Götter Prometheus angeschmiedet haben als Strafe dafür, dass er den Menschen das Feuer gebracht hat. Abendessen und Übernachtung in Stepanzminda.


Donnerstag, 24. April: Truso-Schlucht und Mzcheta
Am Vormittag Wanderung in der herrlichen Truso-Schlucht im Terektal, dem Fluss, der von hier aus nach Tschetschenien fließt. Danach Fahrt über den Kreuzpass nach Mzcheta mit Besichtigung der Kathedrale Sveti Zchoveli und der Dschwari-Kirche. Beides Orte, die zum kulturellen Erbe des Landes zählen. Abendessen unterwegs, Übernachtung in Tbilissi.

Freitag, 25. April: Tbilissi
Ein weiterer Tag in der Hauptstadt mit einigen Besichtigungen, u.a. dem Schriftstellerhaus mit den Vitrinen vom Tiger und Löwen, die eine besondere Geschichte aus der Stalinzeit darstellen. Dazu Besuch der ehemaligen Untergrund-Druckerei von Stalin, die heute noch existiert. Am Nachmittag dann Rundgang über einen der schönsten Friedhöfe Georgiens im Stadtteil Vake. Am Abend zunächst Eröffnung einer Foto-Ausstellung „35 Jahre ERKA-Reisen in Georgien“, danach großes Abschiedsbuffet in „Rainers Cafe“ mit Gerichten der „Neuen Georgischen Küche“. Mit diesem kulinarischen Extra-Programm will das Küchenteam des deutsch-georgischen Familien-Restaurants aufzeigen, welche gastronomische Ideen die Köche der Welt von der traditionellen Küche Georgien übernehmen könnten. Übernachtung in Tbilissi.


Samstag, 26. April: Rückflug
Flughafentransfer nach Bedarf, Rückflug individuell.

Unsere Leistungen:

alle Transfers von und bis Flughafen Tbilissi in bequemen Kleinbussen
Reiseleitung durch den deutschen Kaukasus-Spezialisten und Buchautor Rainer Kaufmann
16 Übernachtungen in DZ/Dusche/WC in ***/****-Gästehäusern/Hotels
Vollpension ohne alk. Getränke, Mittagessen teilweise als Picknick, zwei Buffets mit Weinverkostungen.

Preis pro Person:
15-Tage-Vollprogramm                                                          
Gruppengröße 4 – 6 Personen:              € 2.280,–         
Gruppengröße 6 – 8 Personen:              € 1.880,–         
Gruppengröße 9 – 12 Personen:            € 1.680,–         
Gruppengröße 13 – 15 Personen:          € 1.580,–         
Gruppengröße 16 – 18 Personen:          € 1.480,– 
Gruppengröße ab 20 Personen  € 1.380,–       
Einzelzimmer-Zuschlag:                       €    280,–  

Preise basieren auf dem Wechselkurs GEL:€ vom 6. Januar 2025. Bei starken Änderungen des Kurses kann eine Preiskorrektur erfolgen.

Individuelle Termine und Preise für andere Gruppengrößen auf Anfrage.
Mehr Informationen mit vielen Fotos auf 
www.georgien-erleben.de

Flugbuchungen
Da in den letzten Jahren immer mehr Reisende ihre Flüge preiswerter und individuell über Internet buchen, bieten wir diese Reise ohne Flug an. Wir sind Ihnen aber gerne bei der Suche nach einem preiswerten und geeigneten Flug nach Ihren individuellen Wünschen behilflich.

Bedingt durch die individuellen An- und Abflugszeiten können sich am ersten und letzen Tag Programmänderungen ergeben. Änderungen aufgrund von höherer Gewalt vorbehalten.

Veranstalter ist unsere Schwesterfirma-Firma ERKA TRAVEL CAUCASUS Ltd. in Tiflis.

Buchung per e-mail:
service@erkareisen.de